Wildparadies Tripsdrill muss wieder schließen

TripsdrillHals
Wildparadies Tripsdrill, Cleebronn. Aufgrund der in der Region momentan erhöhten Corona-Inzidenz muss das Wildparadies Tripsdrill erneut vorsorglich schließen. Erst am 13. März 2021 hatte der zwischen Heilbronn und Stuttgart gelegene Wildpark nach langem Lockdown wieder die Tore für seine Besucher geöffnet.
Weiterer Lockdown für Wildparks und Zoos
Das Wildparadies Tripsdrill muss ab dem 24. März 2021 wieder vorübergehend schließen. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Heilbronn die Marke von 100 überschritten hatte, wurden auf Beschluss der zuständigen Behörden verschiedene Lockerungen der Corona-Maßnahmen zurückgefahren – darunter auch die Öffnung von zoologischen Einrichtungen. Erst am 13. März 2021 hatte das Wildparadies nach 131 Tagen Lockdown unter Einsatz des seit der Saison 2020 bewährten Hygienekonzepts wieder geöffnet.
Erlebnisparks und Wildparks als Teil der Lösung
Wie der Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen e.V. (VDFU), in dem auch Tripsdrill aktives Mitglied ist, betont, stellt der Betrieb von Freizeiteinrichtungen wie Erlebnisparks und Wildparks kein Problem im Hinblick auf mögliche Infektionsrisiken dar. Ganz im Gegenteil: Die Freizeitbranche könne Teil der Lösung sein. „Freizeit- und Wildparks, Zoos und andere Erlebniseinrichtungen bieten einen geschützten Raum in baulich abgeschlossenen Arealen. Bewährte und anhand von Erfahrungswerten optimierte Hygienekonzepte, die mit lokalen Gesundheitsbehörden erarbeitet wurden, haben sich als wirksam erwiesen. Sie erlauben Kindern und Familien sicherere Freizeiterlebnisse als der öffentliche Raum“, so Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Präsident des VDFU. Es sei kein einziger Fall einer in einem Freizeit- oder Tierpark ausgelösten Infektionskette bekannt. „Wenn touristische Reisen vermieden werden sollen, muss die Politik vor allem den vom Lockdown am stärksten Betroffenen alternativ lokale Freizeitangebote ermöglichen“ ergänzt Jürgen Gevers, Geschäftsführer des VDFU.
Hoffnung auf Öffnungsperspektiven
Aktuell hofft die Tripsdrill-Geschäftsführung auf baldige Öffnungsperspektiven. Nicht nur das Wildparadies ist aufgrund der Pandemielage geschlossen: Auch das Natur-Resort Tripsdrill, das Übernachtungsmöglichkeiten in Baumhäusern und Schäferwagen bietet, wäre eigentlich ganzjährig geöffnet. Obwohl Gäste in den autarken Übernachtungseinheiten einen sicheren, kontaktarmen Aufenthalt verbringen könnten, ist das Natur-Resort seit dem 02. November 2020 geschlossen. Der Erlebnispark Tripsdrill wird nicht, wie geplant, nach Abschluss der Winterpause am 27. März 2021 in die neue Saison starten können. Auch hier fehlen noch jegliche Planungshorizonte. Erst kürzlich hatte der VDFU in einem offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann gefordert, Freizeitparks und zoologische Einrichtungen bei künftigen Öffnungsschritten gleichzusetzen – zumal es sich in beiden Fällen um Betriebe unter freiem Himmel mit ähnlicher Besucherstruktur und effektiven Hygienekonzepten handelt. Auch Tripsdrill unterstützt diesen Standpunkt und setzt auf eine baldige Wiedereröffnung von Erlebnispark, Wildparadies und Natur-Resort.
Tickets behalten ihre Gültigkeit
Wer bereits ein tagesdatiertes Wildparadies-Ticket erworben hat und dieses aufgrund der behördlich angeordneten Schließung nicht einsetzen kann, muss sich keine Sorgen machen: Das Ticket kann an einem beliebigen Tag eingesetzt werden. Dafür ist eine Kontaktaufnahme mindestens drei Werktage im Voraus erforderlich (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.; 07135/999 333). Zudem werden alle Tripsdriller Jahres-Pässe automatisch um die Anzahl der während des Lockdowns geschlossenen Tage verlängert. Weitere Informationen dazu sind auf www.tripsdrill.de verfügbar.