Lesung mit Barbara Sichtermann am 9. März im Wormser/ Auftakt der Veranstaltungsreihe „Starke Frauen“/ 8 Euro Eintritt an der Abendkasse
Nicht erst seit der entbrannten „Me Too“-Debatte kämpfen Frauen für ihre Rechte und gegen Ungleichheiten in der Gesellschaft. Über den Prozess der Emanzipation und die Erfolge der Neuen Frauenbewegung der 1970er-Jahre spricht Barbara Sichtermann am Freitag, 9. März, im Wormser Kulturzentrum. Ab 19 Uhr liest die Autorin aus ihrem aktuellen Werk „Viel zu langsam viel erreicht“ und erklärt, warum die Frauenbewegung weiter gehen muss. Der Vortrag ist die erste Veranstaltung der Reihe „Starke Frauen“, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet und vom Worms Verlag ins Leben gerufen wurde. Der Eintritt kostet acht Euro, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Weitere Informationen findet man unter www.das-wormser.de.
Die Emanzipation ist nötig und zugleich eine Überforderung. Sie ist eine Sache der Frauen und hat jede Menge Auswirkungen auf die Männer. Sie mischt sich in das Leben der Einzelnen ein und wirkt in die ganze Gesellschaft. Zu ihren Gegnern gehören auch Frauen und zu ihren Betreibern auch Männer. Sie ist privat und politisch zugleich. So stellt sich die Frage, ob die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verschwinden, wenn die Gleichberechtigung überall siegt.
Mit ihren Themen zu Frauenpolitik und –bewegung sowie der 1986er-Rebellion etablierte sich Barbara Sichtermann als Journalistin und Schriftstellerin. Für den anerkannten Grimme-Preis war sie bis 2015 ganze 25 Jahre Jurorin. Zuletzt verfasste sie zusammen mit Kai Sichtermann das Werk „Das ist unser Haus. Eine Geschichte der Hausbesetzung“.
Service
Alle Veranstaltungen finden im Wormser Kulturzentrum statt. Der Eintritt kostet jeweils 8 Euro, Karten gibt es nur an den jeweiligen Abendkassen. Die Reihe „Starke Frauen“ wurde vom Worms Verlag erstmals im Herbst 2017 ins Leben gerufen. Nach dem erfolgreichen Auftakt findet die Veranstaltungsreihe nun ihre Fortsetzung.